CSRD - Klimaneutral durch Photovoltaik

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Die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) hat einen Meilenstein in der Nachhaltigkeitsberichterstattung gesetzt und verlangt von Unternehmen ein umfassenderes Engagement in Bezug auf Umwelt- und Sozialaspekte. Seit dem 5. Januar 2023 ist die Richtlinie in der Europäischen Union in Kraft, und mehr Unternehmen als je zuvor stehen vor der Herausforderung, diesen neuen Reportingpflichten nachzukommen.

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Zielsetzung der Corporate Sustainability Reporting Directive

Die CSRD ist Teil des "European Green Deal", der das ambitionierte Ziel verfolgt, die Europäische Union bis 2050 in einen nachhaltigen Kontinent zu transformieren. Dies erfordert nicht nur eine ressourceneffiziente und soziale, sondern auch eine klimafreundliche Wirtschaft. Die CSRD soll dabei Transparenz schaffen und durch klare Vorgaben und Kennzahlen eine Vergleichbarkeit in der Berichterstattung ermöglichen. Ihr Ziel ist es, Kapitalflüsse stärker in nachhaltige Wirtschaftsaktivitäten zu lenken.

Wer ist von der CSRD betroffen?

Während bisher etwa 11.000 Unternehmen der Non-Financial Reporting Directive (NFRD) nachkommen mussten, sind nun voraussichtlich 50.000 Unternehmen in der Europäischen Union von der CSRD betroffen.

Die Berichtsanforderungen der CSRD werden für Geschäftsjahre beginnend ab dem 1. Januar 2024 zunächst für einen eingeschränkten Kreis von Unternehmen gelten, der dann sukzessive erweitert wird:

für Geschäftsjahre beginnend ab dem 1. Januar 2024: Unternehmen von öffentlichem Interesse mit mehr als 500 Mitarbeiter*innen,
für Geschäftsjahre beginnend ab dem 1. Januar 2025: alle anderen bilanzrechtlich großen Unternehmen,
für Geschäftsjahre beginnend ab dem 1. Januar 2026: kapitalmarktorientierte KMU, sofern sie nicht von der Möglichkeit des Aufschubs bis 2028 Gebrauch machen.

In Deutschland sind statt wenigen Hundert Unternehmen in Zukunft ca. 15.000 betroffen.

Umsetzungsfristen und Veränderungen in der Nachhaltigkeitsberichterstattung

Die Einführung der CSRD erfolgt gestaffelt, wobei große kapitalmarktorientierte Unternehmen bereits ab 2025, andere große Unternehmen ab 2026 und kapitalmarktorientierte KMU ab 2027 berichten müssen. Die Berichtspflichten nun fester Bestandteil des Lageberichts werden, müssen extern geprüft werden und unterliegen einem einheitlichen elektronischen Berichtsformat.

Nachhaltig durch Photovoltaik

Insbesondere im Bereich Energie und Klima werden Unternehmen detaillierte Angaben nach den European Sustainability Reporting Standards (ESRS) machen müssen. Diese beinhalten einen Übergangsplan zur Eindämmung des Klimawandels, Strategien zur Bewältigung von Auswirkungen, Risiken und Chancen im Zusammenhang mit dem Klimaschutz, konkrete Ziele zur Verringerung von Treibhausgasemissionen und detaillierte Angaben zum Energieverbrauch und -mix.

Vorbereitung auf die neuen Anforderungen

Da die CSRD sehr detaillierte Angaben zu Energieverbrauch und Treibhausgasbilanz erfordert, ist es ratsam, sich bereits heute auf die neue Nachhaltigkeits-Berichterstattung vorzubereiten. Eine zentrale Kennzahl ist die Treibhausgasbilanzierung. Die Unternehmens-CO2-Bilanz wird gemessen anhand der direkten Emissionen, der den Unternehmen zurechenbaren Emissionen durch Energieerzeugung sowie der Emissionen von vor- und nachgelagerten Wertschöpfungsketten.
Daraus leiten sich verschiedene Handlungsstränge ab, unter anderem die Nutzung erneuerbarer Energien sowie der Einsatz entsprechender Tools.

Zur Nutzung erneuerbarer Energien bietet es sich, sich frühzeitig zu informieren, welche Photovoltaik-Lösung zum Beispiel in Kombination mit Elektroladesäulen, eines Speichers, etc. für die eigene Unternehmung sinnvoll ist. Allgemein bewegt sich die Rendite für eine eigene Photovoltaik-Anlage auf der Lagerhalle, der Produktionsstätte, der Unternehmenszentrale oft bei 5-15% p.a. und die Amortisationszeit bei 7-12 Jahren. Wichtig ist es, die wirtschaftlichen oder technischen Parameter sorgfältig vorab zu analysieren.

CSRD in der Praxis

Eine Studie von PwC über die Umsetzung von CSRD-Anforderungen zeigt, dass viele Unternehmen bereits erste Schritte zur Umsetzung der CSRD unternommen haben. Eine Mehrheit erhebt relevante KPIs und hat Scope- und Materialitätsanalysen durchgeführt. Allerdings stehen viele vor Herausforderungen, insbesondere im Hinblick auf die technische Umsetzung, begrenzte Ressourcen und den Zeitdruck. Die CSRD beeinflusst bereits heute operative Entscheidungen in vielen Unternehmen, und eine steuerungsrelevante Nachhaltigkeitsstrategie wird von einem Großteil der befragten Unternehmen verfolgt.

Insgesamt zeigt sich, dass die CSRD einen Paradigmenwechsel in der Nachhaltigkeitsberichterstattung bedeutet und Unternehmen dazu zwingt, ihre nachhaltigen Praktiken zu intensivieren und transparent zu kommunizieren. Mit einer proaktiven Vorbereitung können Unternehmen nicht nur den gesetzlichen Anforderungen gerecht werden, sondern auch einen Beitrag zu einer nachhaltigeren Zukunft leisten.

Gerne beraten wir Sie zu einer geeigneten Photovoltaiklösung für Ihr Unternehmen, um Sie durch nachhaltige Energieerzeugung bereits jetzt in Richtung Klimaneutralität zu bewegen. Aus unserem Partnernetzwerk können wir nach zielgerichteter technischer und wirtschaftlicher Analyse eine für Sie passende Lösung von lokalen / regionalen Installationsbetrieben empfehlen.

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